Marketing

Fachkräfte anwerben: So baust du deine Arbeitgebermarke auf

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist enorm und die Arbeitgeber stehen unter Druck. Du kennst das Problem? Dann wird es Zeit, daran etwas zu ändern. Warum es so wichtig für dich ist, eine Arbeitgebermarke aufzubauen und wie du das anstellst, erfährst du in diesem Beitrag.

Arbeitgebermarke: Was ist das?

Eine Arbeitgebermarke, auch Employer Brand genannt, beschreibt die Positionierung eines Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt. Diese spezielle Form der Marke vermittelt, welche Werte Firmen vertreten. Sie bildet sozusagen das Image eines Arbeitgebers ab.

Brauche ich wirklich eine Arbeitgebermarke?

Ja, unbedingt! Eine solche Marke ist kein Nice-to-have, sondern unabdingbar für die heutige Arbeitswelt. Sie entscheidet darüber, ob potenzielle Mitarbeitende dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber wahrnehmen, bei dem sie sich bewerben möchten. Vermittelst du kein positives Image als Arbeitgeber und vertrittst keine attraktiven Werte, wird es schwer, qualifizierte neue Teammitglieder zu finden.

Welche Vorteile bietet eine positive Arbeitgebermarke?

Bessere Bewerber

Mit einer starken Arbeitgebermarke ziehst du eher qualifizierte Fachkräfte an.

Schnellere Stellenbesetzung

Eine starke Marke als Arbeitgeber verkürzt die Phase der Stellenbesetzung.

Geringere Personalbeschaffungskosten

Dank einer starken Arbeitgebermarke musst du weniger externe Stellenanzeigen schalten, da mehr qualifizierte BewerberInnen dein Unternehmen von selbst finden.

Starke Mitarbeiterbindung

Sind deine Mitarbeiter stolz auf dein Unternehmen, sind sie motivierter und bleiben deinem Unternehmen länger treu.

Besseres Unternehmensimage

Besitzt du eine positive Arbeitgebermarke, wirkt sich diese auch auf dein gesamtes Unternehmensimage aus. Wer als Arbeitgeber einen guten Ruf hat, stärkt auch seine Markenbildung bei Kunden und Geschäftspartnern.

Wie baue ich meine Arbeitgebermarke auf?

1. Analysiere den Ist-Zustand

Wie wird dein Unternehmen als Arbeitgeber aktuell wahrgenommen? Welche Stärken hast du als Arbeitgeber, welche Schwächen? Diese ehrliche Analyse hilft dir dabei, eine durchdachte Strategie für den Aufbau deiner Arbeitgebermarke zu entwerfen.

2. Grenze dich von anderen ab

Was hebt dich von anderen Arbeitgebern in deiner Branche ab? Arbeite deine Alleinstellungsmerkmale heraus.

3. Definiere deine Arbeitgeberwerte

Welche Werte vertritt dein Unternehmen? Sind diese authentisch, d.h. werden sie im Arbeitsalltag auch tatsächlich gelebt? Konzentriere dich bei diesem Punkt wirklich nur auf echte Werte – leere Worte auf Papier tun nichts für die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden.

4. Kommuniziere deine Werte

Verbreite deine Botschaft intern und extern. Und zwar mit klaren, überzeugenden Worten. Sei dabei immer authentisch, denn deine Art zu kommunizieren hat unmittelbaren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung. 

5. Stärke die Mitarbeiterbindung

Schaffe ein Umfeld, in dem sich deine Mitarbeiter wohlfühlen und Platz für Weiterentwicklung haben. Entwickle analog zu deinen Werten eine positive Unternehmenskultur, die beispielsweise auf Mehrwerten wie flexiblen Arbeitszeiten oder kostenfreien Weiterbildungen fußt. So bindest du deine Mitarbeiter an dein Unternehmen und machst dieses auch attraktiver für neue Kollegen. 

6. Kontrolliere und optimiere deine Maßnahmen

Dein Unternehmen ist stetig im Wandel, daher musst du auch deine Arbeitgebermarke stets im Blick behalten. Sinkt die Mitarbeiterzufriedenheit oder gehen die Bewerberzahlen zurück, musst du nachjustieren und so deine Position im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte stärken.
Gern unterstützen wir dich dabei, deine Arbeitgebermarke zu schärfen und diese online und offline bekannt zu machen.